Schulseelsorge


Frau Susanne Clasen und Frau Astrid Hirschlipp
Frau Susanne Clasen und Frau Astrid Hirschlipp

Gebet ist Konzentration auf das Wesentliche.
Fasten ist Konzentration auf das Wesentliche.
Liebe ist Konzentration auf das Wesentliche.

 

Zu dem Geist der Kraft, Liebe und Besonnenheit beten wir:
Möge uns Gott, der Allmächtige, seine Gnade
spüren lassen und uns segnen mit seinem guten Geist. Amen.

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Schule heißt für gewöhnlich Lernen, Abfragen, Bewerten, Weiterlernen, zwischendurch noch Freunde treffen. Eine Steigerung des Begriffes Schule beinhaltet möglicherweise ein Schulprofil, das besondere Unterrichtskonzepte und interessante außerschulische Angebote bereithält, sodass Schülerinnen und Schüler sich auch individuell entwickeln können.

Und was haben wir so zu bieten? Idealerweise Teile des zuletzt Genannten und darüber hinaus eine klare Botschaft, die unser christliches Profil widerspiegelt. Dies braucht einen eigenen Bereich, der möglichst in alle Winkel unseres Schullebens ausstrahlt: Die Schulseelsorge. Wir sind zwei Kolleginnen, die für diesen Kern unserer katholischen Schule gemeinsam Verantwortung tragen und im ökumenischen Sinne gestalten.

Wir verstehen religiöse Bildung und Erziehung als ganzheitlichen Erfahrungsprozess und wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Spiritualität und Suche ernst nehmen.

Obwohl selbst vom Glauben getragen, gibt es auch für uns Fragen und Zweifel, die eine Brücke zu den Schülern sein können. Fertige Antworten haben wir natürlich nicht immer, aber wir greifen auf, was die Schulgemeinschaft bewegt und gehen damit um. Und das nicht nur im Reden, sondern im Tun. So sind wir unter anderem zuständig für die Gestaltung von Andachten und Gottesdiensten. Dabei ist es für uns besonders wichtig, dass Schüler*innen mit ihren Impulsen und Denkanstößen unsere Arbeit bereichern und ergänzen. In diesem Schuljahr versuchen wir das im Rahmen der AG „Liturgie“, die für alle Altersstufen offen ist und vertrauen darauf, dass der ursprünglich etablierte WPU-Kurs ab dem nächsten Schuljahr wieder stattfinden kann.

Über den Schulalltag hinaus gibt es feste Bausteine unserer Arbeit. Dazu zählt, dass wir zu Beginn jedes Schuljahres die Fünftklässler an die Hand nehmen, damit sie sich im Kirchenraum orientieren und im christlich geprägten Schulalltag einrichten können. Seit vielen Jahren fest etabliert sind die Besinnungstage im Jugendhaus des Klosters Nütschau für die Achtklässler oder – in derselben Jahrgangsstufe – das Angebot für konfessionslose Jugendliche, am Wegweiser-Projekt teilzunehmen. Auch das Pilgerpaddeln steht für Jugendliche ab Klasse sieben offen und wird nach einjähriger Pause in diesem Schuljahr wieder stattfinden.

Schulseelsorge hat ihren eigenen Raum auch ganz konkret im Raum der Stille. Es ist ein Ort, um sich zurückzuziehen, Kraft zu schöpfen im Gebet, Andachten zu feiern oder um still zu werden und dabei sich und anderen zu begegnen. Dort steht die Tür offen für jedermann und insbesondere im Rahmen der Begegnungszeit, die mittwochs in der Mittagszeit von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr stattfindet.

Ansprechbar sind wir jederzeit, denn nicht zuletzt besteht eine unserer Aufgaben darin, für Gespräche bei pädagogischen Fragen und Problemen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stehen. Wir nehmen auch an den Sitzungen des pädagogischen Beirats teil.

So ist unser Handeln bestimmt von den Worten Don Boscos:
„Steht mit den Füßen auf der Erde und wohnt mit dem Herzen im Himmel.“

Astrid Hirschlipp, Susanne Clasen
seelsorge@dbs.bernostiftung.schule





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