Eine katholische Schule


- und dies ist die Niels-Stensen-Schule - hat im Unterricht und über den Unterricht hinaus eine besondere Verpflichtung.

Achtung, Wohlwollen und Vertrauen sind Grundhaltungen, die wir von allen Schulen erwarten können. Eine katholische – und allgemein: eine christliche – Schule baut auf Fundamenten, die über diese Tugenden hinausgehen. Wir sehen den einzelnen Menschen in seinem Geschaffensein, das für jeden Einzelnen von uns eine Bedeutung und einen Sinn hat, die über das Leben des Einzelnen hinausweisen.

Darum ist der Schulalltag eingebettet in Ereignisse und Rituale, die die Seelenkräfte der uns anvertrauten Kinder stärken: gemeinsame Gottesdienste, Religionsunterricht, Gebete, Morgenkreise am Montagmorgen, Zeiten der Besinnung auch außerhalb des geregelten Unterrichts.

Zu unserer Unterstützung arbeiten in unserer Schule eine Seelsorgerin, eine Sonderpädagogin,  ein Sozialarbeiter und eine Sozialarbeiterin.

Die Niels-Stensen-Schule in Schwerin


ist eine vom Land Mecklenburg-Vorpommern anerkannte Ersatzschule. Dieser Status stattet die Schule mit allen Rechten und Pflichten einer staatlichen Schule aus. Im Sommer 2012 fanden zum ersten Mal Mittlere-Reife-Prüfungen an der Stensenschule statt. Mit der Mittleren Reife oder mit dem Übergang in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe ist die Mittelstufe beendet. Im Jahr 2014 wurde dem ersten Abiturienten-/Abiturientinnenjahrgang feierlich das Reifezeugnis überreicht.

In den Klassen 5 bis 12 unterrichten wir überwiegend in überschaubaren Gruppen sowie in Teilgruppen, die unsere Schüler in ihrer Lernarbeit stärken sollen.

Wir beginnen in der 5. Klasse mit dem Englischunterricht und erweitern den Unterricht in der zweiten Fremdsprache Französisch oder Latein ab der Klasse 7. Die zusätzliche Sprache ist im Gymnasium ein Pflicht- und  in der Regionalschule ein Wahlpflichtfach.

Im Gymnasialzweig können die Schüler/innen Spanisch in Klasse 10 als dritte Fremdsprache wählen.

Die Entscheidung über die Zugehörigkeit zum Gymnasium oder zur Regionalschule wird zum Ende der 6. Klassenstufe nach mehreren Beratungs- und Beurteilungsschritten gefällt.

Fächerorientierte Schwerpunkte können mit Beginn der 7. Klassenstufe gewählt werden, sofern die entsprechenden Angebote von uns vorgehalten werden können. Unsere Schule besitzt auf der Sekundarstufe I und II maximal 4 Klassen pro Klassenstufe.

Regionale Schule und Gymnasium


Projekttage in der Jahrgangsstufe
Projekttage in der Jahrgangsstufe

bilden eine Einheit und sind nach einem gemeinsamen pädagogischen Programm geordnet. Die 5. und 6. Klassen bilden ohnehin eine schulpädagogische Einheit; die Lehrkräfte der Schule bilden ein Kollegium; Übergänge aus der Regionalschule in das Gymnasium sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Um die Gemeinschaft in unserer Schule auch praktisch zu verwirklichen, veranstalten wir gemeinsame Gottesdienste, weiterführende schulische Projekte und eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften, in denen Schüler unterschiedlicher Klassen zusammenkommen.

Unsere gymnasiale Oberstufe ist naturgemäß klein, so dass eine intensive Vorbereitungsphase für das Abitur möglich ist. Bislang konnten wir in den Jahrgängen 11 und 12 mit wenigen Ausnahmen alle Fächer anbieten, so dass im Rahmen der geltenden Verordnungen eine breite Fächerpalette für die Bildung von Neigungsschwerpunkten zur Verfügung steht.

Auch für die Schüler und Schülerinnen, die die Mittlere Reife anstreben, bleiben wir in einem übersichtlichen Rahmen, der uns ermöglicht, jeden einzelnen Schüler bestmöglich zu unterstützen.

Der ganze Tag


soll nicht der Schule gehören. Doch haben unsere Schüler und Schülerinnen im Rahmen der Ganztagsschule an mindestens drei Tagen bis 15 Uhr Unterricht - in diese Zeit ist  für die Jahrgänge 5 und 6 ein Mittagsband aus Arbeitsgemeinschaften, Lern- und Unterstützungszeiten eingezogen. Auch ältere Schüler/innen können zu einem Großteil das Angebot einer Lernzeit wahrnehmen.

Den einzelnen Schüler und die einzelne Schülerin


nach Maßgabe seiner/ihrer Anlagen zu fördern, ist der Niels-Stensen-Schule eine wesentliche Aufgabe. Daher werden auch sonderpädagogische Fördermodule eingerichtet, die von hierfür qualifizierten Lehrkräften gestaltet werden.

Leistungsstarken Schülern und Schülerinnen gilt ebenfalls unsere besondere Aufmerksamkeit. Dennoch bleibt wesentlich, dass wir allen uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen gerecht werden und sie auf ihrem Weg durch die Schule unterstützen.

Unsere "eine" Schule


wird besonders spürbar, seit der weiterführende Teil  im August 2012 in der Feldstadt wieder seine Pforten geöffnet hat. So ist die Niels-Stensen-Schule in der Trägerschaft der Berno-Stiftung nun seit vielen Jahren wieder eine Schule auf ein- und demselben Schulgelände – beginnend mit der Klasse 1 und weiterführend über die Mittelstufe zur Berufsreife, zur Mittleren Reife und schließlich zum Abitur.

Die Arbeit in der Niels-Stensen-Schule


ist geprägt von Erwartungen, die wir an uns und an unsere Schüler und Schülerinnen stellen.

Wir erwarten von unseren Schülern, dass sie sich einfügen in die besondere Schulgemeinde der katholischen Niels-Stensen-Schule. Wir – das Kollegium der Schule – werden über obligatorischen Unterricht hinaus unsere fachlichen und pädagogischen Möglichkeit im Rahmen von Fach- und Leistungs-Differenzierungen einsetzen, um die Anlagen und Möglichkeiten jedes einzelnen Schülers bestmöglich zu entfalten. Dazu dienen zunächst besondere pädagogische Strukturen mit Vernetztem Unterricht und Selbständigem Lernen in der Orientierungsstufe und beginnend in der Regionalen Schule. Darauf bauen später der fächerverbindende Unterricht und fächerübergreifende Projekte in den höheren Klassenstufen auf.

Erziehung und Bildung aus christlicher Haltung


sind der Kern unserer pädagogischen Arbeit, die allen Kindern offensteht: ob katholisch, ob evangelisch, ob ohne kirchliche Bindung. Wir erwarten „nur“ eine klare Entscheidung, mit der sich Eltern nicht nur für ein oder zwei Jahre verpflichten; denn unsere Arbeit ist auf lange Zeit angelegt. Darüber werden wir gegebenenfalls mit den interessierten Eltern und Kindern sprechen. Zur Verpflichtung gehört unter anderem, dass alle unsere Schüler und Schülerinnen am Religionsunterricht teilnehmen.





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