Über den Dächern von Rom

 

Auch in diesem Jahr fand wieder die traditionelle Studienfahrt des zwölften Jahrgangs nach Rom statt. So machten sich am 27. September 56 Schülerinnen und Schüler auf den Weg, um gemeinsam mit vier begleitenden Lehrerinnen das klassische und antike Rom kennenzulernen.  Zunächst standen verschiedene Erkundungen rund um das von Salesianerinnen geführte Gästehaus in der Nähe des Colosseums auf dem Programm. Mit einem Actionbound wurden beispielsweise die Spanische Treppe, der Trevi-Brunnen und das Pantheon besichtigt. Einen Eindruck von antiken Stätten gab es natürlich auch, als in drei Gruppen humorvolle italienische Stadtführerinnen zum Beispiel die Rolle der Vestalinnen im Forum Romanum erklärten. Auch die Domitilla-Katakomben und das Ausgehviertel Trastevere waren uns einen Besuch wert. Neben eigenverantwortlich vorbereiteten Andachten in der hauseigenen Kapelle des Gästehauses besuchten wir zwei verschiedene Kirchen, um eine Messe beziehungsweise das Vespergebet einer Brüdergemeinschaft in italienischer Sprache mitzuerleben. Am Mittwoch gab es anlässlich der beginnenden Weltsynode auf dem Petersplatz statt der regulären Papstaudienz eine weitere Messe, bei der wir dabei waren. Viele Schülerinnen und Schüler nutzten anschließend die Gelegenheit zu einer Besichtigung des Petersdoms. Soweit das offizielle Programm: Doch es gab natürlich auch Zeit für individuelle Aktivitäten. Ein Trio wollte die Sixtinische Kapelle sehen und stand dafür besonders früh auf. Wieder andere Schülerinnen und Schüler interessierten sich für das Monti-Viertel in direkter Umgebung der Unterkunft oder für die Kunst des 21. Jahrhunderts beim Besuch des Museums MAXXI. Mancher Koffer war bei der Abreise schwerer als vorher, weil viele Vintage-Läden zum Kauf von Secondhand-Kleidung motivierten. Ein Highlight war ganz sicher die Fahrt zu den Stränden von Ostia und das Baden im Mittelmeer. Aber auch die sensationelle Dachterrasse unserer Herberge mit Blick über die Dächer von Rom und der wunderbare Abend im Orangengarten auf dem Aventin ließen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Sogar den 18. Geburtstag eines Abiturienten konnten wir gemeinsam auf der Terrasse feiern.

Fazit: Es war ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis in der „ewigen Stadt“.